Samstag, 10. Dezember 2011

Game Over Donnerstalk

Aufgebaut mit einem "Weißen Spritzer" legt der Kabarettist Roland Düringer, in der Rolle des "Initiators des ersten Wutbürger-Kongress Österreichs", so richtig los. Er sei nicht links und natürlich auch nicht rechts, sondern Teil der arbeitenden Mittelschicht, deren Konsumwahn das System am laufen halte. Alles sei so unendlich bürokratisch, alle lügen uns an, die "Politmarionetten" dienen nicht mehr der Gemeinschaft und die Medien sind abhängig und verbreiten Falschinformationen. Am Ende des Videos erhebt sich der ganze Saal und skandiert gemeinsam mit Düringer "Wir sind wütend!"

Dienstag, 6. Dezember 2011

Extras, Episodes, Dead Set - Die Sichtbarmachung von Produktionsprozessen in TV-Serien

Kulturindustrielle Produktionsprozesse sind nahezu universell geworden. Aus diesem Grund stellt sich die Frage nach subversiven Potentialen im Rahmen dieser Verhältnisse umso dringender. Eine Möglichkeit der kritischen Reflexion ist die Sichtbarmachung von Produktionsprozessen im Endprodukt. Damit bricht selbiges zwar nicht aus den gesellschaftlichen Zwängen und der eigenen Warenförmigkeit aus, macht diese aber zumindest teilweise transparent und damit kritisierbar.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Einschüchterungsversuche und Knebelverträge - Realität im Reality-TV

Eine Teilnehmerin der Kuppelshow Schwer verliebt (Sat.1) geht an die Öffentlichkeit und zeigt damit einmal mehr auf, wie derartige Formate produziert werden. Sie berichtet von psychischem Druck, Knebelverträgen und erzwungener Nacktheit. Mit Androhung von Vertragsstrafen werden die KandidatInnen zur Ausführung von Handlungen gedrängt, die sie in dieser Form sonst sicherlich nicht setzen würden.