Aus dem Ankündigungstext
"An der Schnittstelle von Medienwissenschaft und Gender Studies wurden in der Vergangenheit äußerst produktive Instrumente entwickelt, um nicht nur Geschlechterdarstellungen in Medien, sondern auch die medialen Anteile innerhalb von Geschlechterentwürfen und -konzepten zu untersuchen. Medien wurden dabei als 'Technologien des Geschlechts' (de Lauretis) analysiert und kritisiert."Gefragt wird u.a.:
"Inwiefern haben die aktuellen Fragestellungen von Gender Studies und Medienwissenschaft bestehende Herrschaftsverhältnisse aus dem Blick verloren, beispielsweise im Hinblick auf eine zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (nicht nur) von Frauen? Und nicht zuletzt: An welche feministischen Utopien wäre heute noch bzw. wieder anzuknüpfen? Gibt es neue Entwürfe, Ideen, Visionen und wie könnten sie aussehen?"Die Konferenz beginnt am Donnerstag, den 10. Mai um 14 Uhr. An diesem Tag wird u.a. Susanne Hoschbach über visuelle Strategien feministischer Blogs und Channels sprechen. Lynn Spigel hält ab 18 Uhr die Keynote zu "tv snapshots: an archive of everyday life". Freitag Nachmittag spricht Gin/i Müller über "Queere Possen des Performativen - Theater, Aktivismus und politische Handlungsmacht". Im Rahmen eines Workshops diskutieren Bettina Frenzel, Lena Rheindorf, Brigitte Theißl und Ulli Weish den Medienaktivismus der Plattform 20000frauen. Am Samstag hält Maja Figge einen Vortrag mit dem Titel "Nicht integrierbare Wut? Zur filmischen Figuration der Verweigerung" und Katja Rothe setzt sich anhand der Frage "Why do people stay attached to lives that don’t work?" mit medialisierter Depression auseinander.
(Das vollständige Konzept)
Das vollständige Programm, mit zwei Workshops und einer Vielzahl an Vorträgen, die in insgesamt 8 Panels zusammengefasst sind, ist hier einsehbar. Die Konferenz findet im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste, besser bekannt als Semperdepot, in der Lehargasse 6-8 statt.
Link:
Gesellschaft für Medienwissenschaft
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