Als den KandidatInnen der Promi-Quiz-Show QI (BBC) eine Frage, deren Antwort Dinner for One war, gestellt wurde, hinterließ die Geschichte mit der deutschen Rezeption primär Erstaunen. Lustig fand Dinner for One niemand. Interessante Zusatzinformation: Alle KandidatInnen verdienen ihr Geld als Comedians.
Bei der QI Ausgabe handelt es sich um ein Special zum Thema "Germany". Die KandidatInnen bekommen von Showmaster Stephen Fry mehr oder weniger kuriose Fragen mit Bezug zum deutschsprachigen Raum gestellt. Darunter auch die zu Dinner for One: "What is the most repeated TV show of all time?"
Jo Brand hat davon gerüchteweise gehört, errät aber nicht den Titel der Show. Fry löst und klärt auf. Nach einem kurzen Ausschnitt aus Dinner for One versucht Fry der allgemeinen Verwunderung mit "You know, alright, it's broad humor" entgegenzuwirken.
QI, G08, "Germany" (Frage zu Dinner for One ab 22:50)
Eine der größten Dinner for One-Kuriositäten ist jene Aufzeichnung, in der der Sketch am Beginn der Übertragung erklärt wird. Dem Publikum trauten die Sendungsverantwortlichen offenbar nicht zu, dass es in der Lage sei, sich diese vergleichsweise Wortkarge und noch dazu aus ständigen Wiederholungen bestehende, mimisch und gestisch untermalte Darbietung, beim Zuschauen zu erschließen.
Dinner for One
Diese Art von Humor ist in Deutschland nach wie vor en vogue. Selbst bei vielfach gelobten Formaten wie Extra 3 (NDR) oder der heute-show (ZDF). Einen Auftritt Anke Engelkes beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf kommentierte BBC Off-Stimme Graham Norton abfällig mit den Worten „She's a very physical comedian, as you can see“. Ein weiterer lustig gemeinter Dialog zwischen ihr und Stefan Raab entlockt ihm die Bemerkung: "It's gonna be a long night anyway, Stefan and Anke". Eine von vielen missglückten deutsch/britischen Humorbegegnung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen