Die Redakteursvertretung des ORF erklärt Social Media und ihre Vorstellung von Objektivität. Den JorunalistInnen rät man von gesellschaftlichem Engagement und politischen Äußerungen ab. Nicht Stellung beziehen sollen sie etwa zu "Initiativen zur Abschaffung des Bundesheeres, Rot-Grün- oder Schwarz-Blau-Unterstützung, Ziegelstein/Strache, Freunde-schützen-Haus, Thema Abtreibung" (S. 7).
Sonntag, 25. März 2012
Montag, 19. März 2012
Jew (en.) = "geldgeil" (de.)
Einen bemerkenswerten Fehler leistet sich die deutsche Synchronisation der Zeichentrickserie Drawn Together (Comedy Central). Die Figur "The Jew Producer" wird kurzerhand zu "Der geldgeile Produzent" gemacht.
Freitag, 16. März 2012
Das Café Rosa im ORF und auf ATV
Wie aus der Krise eines gesellschafts- und kapitalismuskritischen Studibeisl-Projekts ein medialer Lobgesang auf die herrschenden Verhältnisse wird.
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Mittwoch, 14. März 2012
28. März 2012: Subversive Serien?
Oft neigt man dazu - insbesondere wenn man sich selbst für gesellschaftskritisch hält -, in die eigene Lieblingsserie allzu viel subversives Potential hineinzulesen. Wie kann meine eigene Lieblingsserie nicht subversiv sein, wenn ich selbst doch die personifizierte Subversion bin?
Montag, 5. März 2012
Roland Düringer im Club 2: Die regressive "Utopie"
Was sich in den politischen Auftritten von Roland Düringer und Georg Schramm ausdrückt, hat wenig mit emanzipatorischer Gesellschaftskritik zu tun. Kapitalistische Verhältnisse werden nur vorgeblich (im Fall von Schramm) bzw. gar nicht (im Fall von Düringer) kritisiert. Während Schramm eine Konkretisierung dieser Verhältnisse in strukturell antisemitischer Manier bei den bösen Banken und im Zins-System sucht, betont Düringer im Club 2 (ORF 2), dass es ihm nicht darum ginge Sündenböcke zu suchen (obwohl er das letztlich trotzdem tut). Schuld seien vielmehr wir alle und eine Lösung für dieses Problem sei der Rückzug aus der Sphäre des Politischen.
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